Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft" 2018
Silbermedaille und zwei Sonderpreise für Rönsahl
Würdigung des Engagements der Landfrauen / Zweites Silber auf Landesebene
RÖNSAHL Für die Mitglieder der kleinen Abordnung, die am Sonntag mit Holger Scheel und Jürgen Marcus an der Spitze nach Salzkotten gefahren waren, war es ein ganz besonderer Tag: Von
Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser nahmen sie die Silbermedaille des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ entgegen. Goldmedaillen im Rahmen des NRW-Landeswettbewerbs erhielten
Himmighausen (Stadt Nieheim) und Sögtrop (Stadt Schmallenberg). Außerdem übergab die Ministerin an zwölf weitere Dörfer aus Westfalen-Lippe die Auszeichnung in Silber; sieben Orte erhielten die
Auszeichnung in Bronze, zusätzlich wurden 13 Sonderpreise vergeben. Ministerin Heinen-Esser bedankte sich bei allen Gewinnerinnen und Gewinnern besonders für den ehrenamtlichen Einsatz zur
Entwicklung der dörflichen Gemeinschaften: „Die teilnehmenden Dörfer haben eindrucksvoll gezeigt, dass Erfolg durch die Arbeit vieler möglich ist. Bürgerinnen und Bürger, die je nach Interesse in
ganz unterschiedlichen Bereichen mitarbeiten. Im Wettbewerb können wir hohes bürgerschaftliches Engagement sehen.“
Aus dem Landesteil Westfalen-Lippe hatten 290 Dörfer an den Kreiswettbewerben teilgenommen, davon qualifizierten sich 22 für den Landeswettbewerb. Sie bekamen neben Ehrentafeln und Urkunden auch
Geldpreise überreicht: jeweils 1500 Euro für die Golddörfer, je 750 Euro für die Silber- und je 500 Euro für die Bronzedörfer. Die Golddörfer werden zudem das Land Nordrhein-Westfalen im nächsten
Jahr beim Bundeswettbewerb vertreten. Nach 2015 erhielt das schönste Dorf im Märkischen Kreis zum zweiten Mal die Silbermedaille im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Es war die insgesamt
sechste Teilnahme an dem Wettbewerb auf Landesebene. Voraussetzung dafür war der erste Platz auf Kreisebene. Um dies zu erreichen, waren viele Gespräche zwischen Bürgern, Politikern,
Gewerbetreibenden und Vereinen geführt worden – im Mittelpunkt stand stets die Zukunft des Dorfes. Die dabei geplanten Maßnahmen wurden umgesetzt – mit Erfolg, denn die Kommission, die im Juli
Rönsahl besuchte, konnte überzeugt werden.
Zu den Höhepunkten, die der Kommission präsentiert wurden, gehörten die durch eine Spendenaktion finanzierte Orgelrestaurierung, die Streuobstwiesen, Neubaugebiete im dörflichen Charakter, die
Zusammenarbeit der Kindergärten, Feuerwehr, ein durchgrüntes Dorf, das Strandbad und historische Gebäude dazu.
Dazu erhielt Rönsahl als einziges Dorf in Westfalen zwei Sonderpreise. Neben dem für den Verein „Historische Brennerei“ – von der NRW-Stiftung im Bereich der Denkmalpflege für Erhaltung,
Sanierung und Nutzung der ehemaligen Brennerei sowie der ehemaligen Hofanlage Haase vergeben – wurde vom Westfälisch-Lippischen Landfrauenverband das Engagement der Rönsahler Landfrauen
gewürdigt. Insbesondere die zahlreichen Aktionen wie zum Beispiel das Landfrauencafé bei verschiedenen Festen in Rönsahl, die Ferienspiele für Kinder zu naturnahen Themen, das Schmücken der
Servatiuskirche beim Erntedankfest und die Mithilfe bei der Flüchtlingsbetreuung sind es, die zu der besonderen Auszeichnung führten.
Quelle: Detlef Ruthmann
Meinerzhagener Zeitung vom 15. November 2018
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v. li.: Holger Scheel (Ortsbürgermeister von Rönsahl); Horst Becker (Vorsitzender Historische Brennerei Rönsahl e.V); Karl-Friedrich Marcus u. Regina Markus (Organisatoren des Dorfwettbewerbs); Ute Velten(LandFrauenverein Rönsahl); Ministerin Ursula Heinen-Esser (Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW);Petra Raspe (LandFrauenverein Rönsahl); Thomas Nies (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN OV Kierspe) Foto: Florian Sander / MULNV
v.li.: Regina Selhorst (Präsidentin WLLV); Petra Raspe (LandFrauenverein Rönsahl); Ute Velten (LandFrauenverein Rönsahl); Karl Werring (Präsident der Landwirtschaftskammer NRW); Kornelia Wegener (Präsidium WLLV); Ministerin Ursula Heinen-Esser (Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW) Foto: Florian Sander / MULNV
2018
Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft"
Die Rönsahler LandFrauen haben auch die diesjährige Teilnahme des Golddorfes Rönsahl am Landeswettbewerb aktiv unterstützt und für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt.
2014
Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft"
"Wir leben gerne in Rönsahl"
Kreativ und ideenreich haben sich die Landfrauen an der Präsentation des Dorflebens beteiligt.
Nach der Idee „Wir leben gerne in Rönsahl, weil…“ organisierten die Landfrauen eine Fotoausstellung. Verschiedene Familien des Dorfes wurden
dazu befragt.
Die Fotografin Ellen Becker setzte diese Familien gekonnt ins Bild.
Wie gewohnt, übernahmen die Landfrauen die Bewirtung der Gäste.
Auch in der Bewertungskommission „Unser Dorf hat Zukunft“ war eine Rönsahler Landfrau aktiv.
Ute Velten, nahm als Mitglied des Kreislandfrauenverbandes Märkischer Kreis /Ennepe-Ruhr /Hagen teil.