Landfrauen unterwegs in Unna

Kürbishof Ligges (Foto: E.Becker)
Kürbishof Ligges (Foto: E.Becker)

 

31 Landfrauen machten sich am 16. September auf zu einer Tagestour, die sie in die relativ nah gelegene Stadt Unna führte. Kaum eine der Teilnehmerinnen war jemals dort, alle waren überrascht, eine gemütliche Altstadt vorzufinden mit Fußgängerzone, Fachwerkhäusern und kleinen Gässchen.
Zuerst aber besuchten die Frauen das Museum für internationale Lichtkunst in der ehemaligen Lindenbrauerei, eines von 20 Industriemuseen im Ruhrgebiet. Es ist in den Kellerräumen der Brauerei untergebracht, in denen früher das Bier reifte, die Fässer gelagert und gekühlt wurden. In diesen grauen und düsteren Räumen haben verschiedene Künstler die unterschiedlichsten Lichtinstallationen eingebracht, welche die Besucherinnen zum Staunen brachten.

So etwa gleich zum Beginn die begehbare „Signatur des Wortes“ von Heinrich Heine („Der Mensch braucht nur seinen Gedanken auszusprechen und es gestaltet sich die Welt, es wird Licht oder es wird Finsternis“), oder das Wort „ich“ in mehreren Sprachen als Lichtinstallation, „Tod, Teufel und Hexe“ als Schattenspiele, die „Lotusblüten“ oder der „reflektierende Korridor“ in wildem Lichtgeflimmer und zum Abschluss die große Camara obscura, die den Himmel von Unna zeigt.
Die Mittagspause und der Bummel durch die Stadt brachte die notwendige Entspannung, ebenso wie ein kurzer Besuch im kleinen Atelier der Unnaer Künstlerin Andrea Agner.

Danach ging es zum Kürbishof Ligges in Kamen, wo Kaffee und Kürbiskuchen warteten und vor allem ein Hof voller Kürbisse mit einer Riesenauswahl alle in Erstaunen versetzten. Frau Ligges und ihre Mitarbeiterin gaben Hinweise zur Entwicklung des Hofes, erklärten Anbau und vor allem Verwendung der verschiedenen Sorten und danach kam der große Einkauf!! In der nächsten Zeit wird es wohl einige neue Kürbisgerichte in Rönsahl geben.
(Barbara Löffler)


Mehr Informationen:
www.lichtkunst-unna.de
(siehe virtueller Rundgang)
www.hof-ligges.de

andrea-agner.de

 


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